Sonntag, 15. November 2009

Fedora 11 Installation und Konfiguration

Fedora, einst Produkt von Red Hat welche von der freie community mitentwickelt wird.
Red Hat unterstützt Fedora Projekt und nutzt es in kommerziellen Produkten wie z.B Red Hat Enterprise Linux.
Unter http://fedoraproject.org/ kann man es herunterladen.
Was steckt hinter Red Hat eigentlich?
Es enthält ein RPM Paket System, sehr flexibel und einfach.

1. Einfachheit der Installation
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Die Installation von Fedora ist vollständig grafisch und braucht keinerlei spezieller Wissen.
Die Installation Schritte sind selbsterklärend.
Wenn man bereits eine System hat und will Sie löschen, wird man darüber vorher informiert.
Daher kann ich gleich eine Note : 2 vergeben.

2. Speicherverbrauch nach der Installation
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Folgender Werte sind interessant
Mem used : 412 Mb (umgerechnet in mb)
Mem free : 578 Mb
Mem buffers : 18Mb (Wird für die Festplatte Cache verwendet)

Also bei 1 Gb Speicher es ist ok.

3. Wie schnell das System bootet ?
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Bei meinem Testrechner war der Boot Zeit ca. 1 min 3sec

4. Abspielmöglichkeit von DVD/AVI -> "out of the box"
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Bei Fedora muss man die ganzen Codecs und Multimedia Anwendung per Hand herunterladen. Es ist klar, dass nicht jeder Distribution alles "out of the box" anbieten
kann.
Um es zu lösen muss man einfach den Befehl (unter root Benutzer) ausführen:
  • yum search mplayer
  • yum install mplayer
Wenn das ohne Probleme geklappt hat dann muss die DVD und AVI Abspielmöglichkeit funktionieren.

Hier sind die Beispiele:
DVD Test
DivX Test
Xvid Test

Und wenn es nicht Funktioniert , dann kriegen Sie folgender Bildschirm:


5. Firefox Flash support "out of the box"
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Zwar ist es optional, bei Fedora gibt es kein Flash-Player "out of the box".
Natürlich , da Spielt eine große Rolle ob die Red Hat die Rechte für den Vertrieb von Adobe Flash codec besitzt. Anscheinend will der Red Hat lieber auf eine sichere Seite spielen, was eigentlich sehr gut nachvollziehbar.
Von der Benutzer Seite, kann man sagen , dass ist eine Nachteil weil es zwingt zur unnötigen suchen nach einem passenden codec, was in einigen Fällen sehr schwer werden kann.


6. 3D Leistung von ATI Treiber
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Das ist ein heikles Thema, ich gebe Schuld den AMD für den schlechten Treiber. Grund dafür es lässt sich mit den derzeitigen Fedora Xorg und Kernel nicht installieren.
Deshalb war ich gezwungen den freien radeon Treiber zu verwenden!


Hier ist die log Datei (Mirror) von glxgears
Natürlich es ist klar , dass glxgears kein Benchmarking tool ist!
Trotzdem, dieses tool überall in Linuxen vorhanden und ist perfekte Anwendung sich einen ersten Überblick über 3D Leistung der Grafikkarte zu verschaffen.
Erreichte Ergebnis: 1619 frames in 5.0 seconds = 323.709 FPS
Note : 2

7. Vergleich von KDE auf die Funktionalität
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Da kein KDE per default in Fedora installiert, habe ich eine Ausnahme gemacht und aus einer Fedora 11 Repo die KDE installiert.

Es ist auch interessant zu wissen wie viel Ram bei laufenden KDE genutzt wird!

Mem used: 932 Mb (umgerechnet in mb)
Mem free: 58 Mb
Mem buffers: 52Mb (Wird für die Festplatte Cache verwendet)
Man sieht , dass es ziemlich Speicher intensiv ist, also da würde ich empfehlen die Speicher aufrüsten, damit man für andere Anwendung ein bisschen Luft hat.

Es wird folgendes KDE Version bei Fedora getestet:


Fedora KDE ist sehr leicht zu bedienen und hat sehr schöne Desktop Farbschema, man muss sich Fragen warum Fedora Entwickler, beide Desktop Umgebungen nicht anbieten können.
Das nachinstallieren von KDE hat ca. 1 Stunde gedauert!

Note: 2

Ich gebe diese Note, weil für den Neueinsteiger es ist sehr schwer KDE nachinstallieren.

8. Vergleich von Gnome auf die Funktionalität
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Fedora Gnome wirkt sehr ausgereift und leicht zu Bedienen.
Für den Neueinsteiger muss es keine grosse Probleme bereiten, weil alle wichtigsten Funkionen leicht zugänglich sind. Der einziger Haken ist bei Paketmanager, welcher ziemlich lange Braucht um mehr als ein Paket zu installieren.

Note: 3

Ich gebe diese Note, weil Paketmanager nicht die gewünschte Flexibilität zeigt, man ist sozusagen gezwungen in die Konsole zu gehen um dort den schnelleren Weg mit yum finden.

9. Einfachheit der Netzwerk Konfiguration
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Die Konfiguration von Networkmanager in Fedora 11 leichter als in Debian.
Ich konnte die Statische Netzwerk sehr schnell und einfach einrichten (über Networkmanager GUI).

1 Kommentar:

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